At-19
Elektronenspinresonanz
Beschreibung
In diesem Versuch wird das Phänomen der Elektronenspinresonanz (ESR) demonstriert, also das resonante Umklappen ungepaarter Elektronenspins in einem homogenen Magnetfeld.
Die ESR wird zur Analyse paramagnetischer Stoffe angewendet, bei welchen Bahndrehimpulse und Spins der Elektronen zu einem von Null verschiedenen Gesamtdrehimpuls koppeln. Im einfachsten Fall eines ungepaarten Elektrons mit Spin s = 1/2 und magnetischen Komponenten ms = +/- 1/2 kommt es in einem externen statischen Magnetfeld B0 zu einer Aufspaltung der Grundzustandsenergie in zwei Niveaus (Zeeman-Effekt), je nachdem, ob der Spin parallel oder anti-parallel zum Magnetfeld steht. Die Energieaufspaltung beträgt ΔE = ge·μB·B0, wobei μB = 9.274·10-24J/T das Bohrsche Magneton ist und ge = 2.002322 der g-Faktor des Elektrons. Durch elektromagnetische Strahlung passender Frequenz, also mit ΔE = hν, können Übergänge zwischen den Niveaus induziert werden. In der Praxis wird meist die Frequenz im Mikrowellenbereich festgehalten und die Stärke des Magnetfelds variiert. Im Resonanzfall absorbiert die Probe Energie aus der Strahlung, d.h. man beobachtet Resonanzabsorption. Aus der Lage der Absorptionslinie kann der g-Faktor bestimmt werden. Im Detail müssen lokale elektrische und magnetische Felder, Wechselwirkung mit dem Kernspin (Hyperfeinstruktur) und andere Effekte berücksichtigt werden.
Die ESR wird zur Analyse paramagnetischer Stoffe angewendet, bei welchen Bahndrehimpulse und Spins der Elektronen zu einem von Null verschiedenen Gesamtdrehimpuls koppeln. Im einfachsten Fall eines ungepaarten Elektrons mit Spin s = 1/2 und magnetischen Komponenten ms = +/- 1/2 kommt es in einem externen statischen Magnetfeld B0 zu einer Aufspaltung der Grundzustandsenergie in zwei Niveaus (Zeeman-Effekt), je nachdem, ob der Spin parallel oder anti-parallel zum Magnetfeld steht. Die Energieaufspaltung beträgt ΔE = ge·μB·B0, wobei μB = 9.274·10-24J/T das Bohrsche Magneton ist und ge = 2.002322 der g-Faktor des Elektrons. Durch elektromagnetische Strahlung passender Frequenz, also mit ΔE = hν, können Übergänge zwischen den Niveaus induziert werden. In der Praxis wird meist die Frequenz im Mikrowellenbereich festgehalten und die Stärke des Magnetfelds variiert. Im Resonanzfall absorbiert die Probe Energie aus der Strahlung, d.h. man beobachtet Resonanzabsorption. Aus der Lage der Absorptionslinie kann der g-Faktor bestimmt werden. Im Detail müssen lokale elektrische und magnetische Felder, Wechselwirkung mit dem Kernspin (Hyperfeinstruktur) und andere Effekte berücksichtigt werden.
Aufbau
Resultat
Messreihe.txt Textfile mit einer Messreihe des Spulengleichstroms gegen die Frequenz
ESR.C Kleines Root-Makro zur Auswertung obiger Messreihe
ESR_Strom.gif Plot Gleichstrom gegen Frequenz für drei Spulen
ESR_Magnetfeld.gif Plot Magnetfeld bei Resonanz gegen Frequenz
ESR_Fit.gif Bestimmung des g-Faktors als Steigung einer angefitteten Gerade
Hinweis: am Besten scheint die mittlere Spule zu funktionieren.
ESR.C Kleines Root-Makro zur Auswertung obiger Messreihe
ESR_Strom.gif Plot Gleichstrom gegen Frequenz für drei Spulen
ESR_Magnetfeld.gif Plot Magnetfeld bei Resonanz gegen Frequenz
ESR_Fit.gif Bestimmung des g-Faktors als Steigung einer angefitteten Gerade
Hinweis: am Besten scheint die mittlere Spule zu funktionieren.
Passiver Schwingkreis
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